Was war eigentlich vergangen Samstag in Freiburg los? Vaddi Concerts sorgte an diesem Abend für knallharte vier (!) Konzerte. Während sich die Amplifier Crew bei Slayer & co. herumtrieben, spielt auch noch Bosse und The Last Bandoleros in Freiburg. Uns hat es jedoch ins Artik zum vierten Konzert des Abends gezogen- zu den Leoniden!
Die Kieler Musiktruppe war bei ihrer ersten Freiburgshow natürlich nicht alleine am Start, sondern hatten Lueam im Gepäck. Leider kamen wir mit etwas Verspätung beim Konzert an und hatten so schon den Großteil von Lueams Auftritt verpasst. Also hört einfach in seine Songs rein, werden wir auch nochmals machen.
Bereits in der Umbaupause war es vor der Bühne brechend voll, da die Show komplett ausverkauft war und alle einen guten Platz wollten. Starke Nummer Freiburg, so kennt man dich gar nicht und besonders nicht an Abenden mit vier Konzerten gleichzeitig.
Was soll man denn großartig zur Stimmung schreiben. Mach die Augen zu und stell dir einen ausverkauften Klub vor, welcher randvoll mit Leuten ist, welche mehr als heiß auf den Headliner des Abends ist. Das Licht geht aus, alle johlen wie bekloppt und die Leoniden ballern von der ersten Sekunde mit Volldampf los! Wenn du jetzt eine Gänsehaut hast, weißt du, wie geil die Stimmung war – von Anfang bis Ende!
Mit Colorless als ersten Songs zeigten die Leoniden direkt, wo der Abend hingehen soll. Im offiziellen Abrissvideo zum Song, könnt ihr auch gut ein Gefühl dafür bekommen, wie sehr es abging.
Aber nicht nur vor der Bühne ging es ab, sondern auch auf der Bühne wirbelten alle ordentlich durch die Gegend und sorgten somit für eine sportliche Show.
Wer davon oder auch vom guten Sound nicht mitgerissen wurde, sollte es spätestens beim Song 1990, welche mit einem Cow-Bell-Jam beendet wurde. Wahnsinn!
Gefühlt jeder Song wurde von den Fans mit wilden Tanzeinlagen und unter großem Jubel gefeiert. Darüber hinaus konnte man auch den einen oder anderen Tanz-Pit (Mosh-Pit wäre an dieser Stelle dann doch der deutlich falsche Ausdruck) ausfindig mach.
Während der erste Teil des Konzertes sehr stark von den Songs ihrer ersten Platte geprägt war, war der zweite Teil für die neuen Tracks reserviert. Lediglich ein Cover von Drakes Song Hotline Bling konnte sich dazwischen quetschen.
Aber egal ob neue oder alte Songs, der Sound im Artik war super und was wohl auch an extra für das Konzert neu besorgten Boxen lag.
Als Zugabe für ein bereits gewaltiges Konzert, packten die Leoniden mit Storm, Nevermind und Sisters dann doch noch mal ihre alten Songs aus. Bei Nevermind sprang Jakob ins (und auch aufs) Publikum um eine weitere Cow-Bell-Session zu starten. Zurück auf der Bühne gab es noch ein kleines Coverintro von Michael Jacksons Billy Jean, bevor es über in den finalen Song Sisters ging, welcher mit Lamettakanonen beendet wurde.
Auch wenn die restliche Tour so gut wie ausverkauft ist, lege ich es allen an Herzen sich irgendwann mal ein Konzert der Leoniden zu geben. Wer die Bande bereits auf Platte ordentlich feiert, wird von dem Konzert sicherlich ebenso geflasht sein wie wir!