Wenn Freunde, wie die Herren von First Spring, zu ihrer Album-Release-Show laden, bewegen auch wie unseren hintern mal wieder zu einer Show und bringe natürlich die Kamera mit. Bereits beim „Gib mir fünf!“-Interview hat Frieder angekündigt, dass es „jede Menge Punkrock, Pfeffi und Schweiß “ geben wird, was für eine gewisse Erwartungshaltung sorgte.

Den Anfang zu dieser angekündigten Punkrock-Pfeffi-Schweiß-Orgie machte die Kapelle Awesome Grey, welche bereits bei der letzten EP-Releaseshow als Support dabei waren. Schnell wurde klar, dass die Ankündigung mit Punkrock und Pfeffi nicht zu viel versprochen war, denn Awesome Grey ballerten zügig los und nicht nur in Sachen Punkrock. Während die Herren einen Song nach dem anderen zockten, wurde auch keine Gelegenheit ausgelassen um einen Schluck aus der Pfeffipalme zu nehmen. Beim Sound ging es diesmal sehr laut her, was wohl auch dem kleinen Raum geschuldet war. Denn das Schlagzeug ballerte ordentlich in dem kleinen Raum des KUCA. Abgesehen von der Lautstärke machte aber Soundfee Rob mal wieder seinen Job sehr sehr gut. Das einzige was Awesome Grey nicht ganz erreichten, war der Punkt mit dem Schweiß, aber es wurde dennoch ordentlich eingeheizt, sodass First Spring nach einer kurzen Umbaupause nur noch für die entsprechende Luftfeuchte sorgen musste.

Und das schafften die Saunameister auch umgehend. Mit einem flotten Tempo wurden die alten Songs aber auch Songs von der neuen Platte gespielt. Das schnelle Tempo war der knappen Zeit geschuldet denn um 22 Uhr musste alles fertig sein, denn sonst hieß es „Scheiße die Bullen“ und damit war nicht die Freiburger Punkband gemeint.
Zum Glück ließen sich auch die Leute vor der Bühne nicht lange bitten, sondern stiegen sofort mit lauten Sing-Along-Parts ein. So wurde auch schnell der letzte Punkt „Schweiß“ abgehakt.
Da der kleine Raum nun deutlich gefüllter war, wirkte der Sound nun nochmals ein Stück runder und das Schlagzeug nicht mehr ganz so laut wie zuvor.
Je länger die Show ging und desto mehr Punkrockparty wurde gezündet bis schlussendlich die Leute durch den Raum getragen wurden. Gegen Ende sprang auch mal wieder der Lexy (Broken Compass / The Gums / E.2.T Booking) auf die Bühne und steuerte einige Shout-parts bei bevor er wieder über die Hände im Publikum verschwand.

Kurz nach 22 Uhr war dann das Konzert (ohne Auftauchen der Blaulichttruppe) zu Ende und es wurden die Versprechen gehalten.