Foto: Nikita Teryoshin

Ein sonderlicher Geheimtipp ist Fynn Kliemann wohl nicht mehr, denn das Multitalent ist inzwischen schon weit über die Grenzen seiner Heimwerkervideos bekannt. Dies wird auch zukünftig so sein, denn sein persönlich wohl wichtigste Projekt steht kurz vor der Vollendung. Wir haben mit ihm über seine Platte „Nie“ und seine Musik gequatscht:

Hi Fynn, kannst du dich kurz vorstellen?

Huhu, Ich bin Fynn. Interessiert an allem und jedem. Ich finde gerne Neues heraus, gründe so viel ich kann und versuch nur noch das zu tun, was mich glücklich macht. Momentan ist das Musik.

Dein Album „Nie“ steht in den Startlöchern und man kann es nur über als Vorbestellung erhalten. Was erwartet uns und warum sollte man nicht verpassen diese zu bestellen?

Es erwartet euch ein sehr ehrliches, ernst gemeintes Album voller Geheimnisse und persönlicher Geschichten. Diese Geschichten befinden sich auf ner transparenten 180 Vinyl und/oder schwarzer CD mit 32 seitigem Booklet, die nur einmal produziert werden. Wer endlich mal wieder etwas Besonderes in hochwertiger Qualität haben möchte, kann eben jetzt dabei sein – oder nie wieder 🙂

In einer „Memo an dich selbst“ hast du über Instagram verkündet, dass du nie mehr ein Album machen willst. Doch was passiert dann mit deinen musikalischen Ergüssen?

Mal schauen. Vielleicht einfach weiter Spotify, SoundCloud, Bandcamp Releases. Oder doch nur noch Spaßsongs am Ende von Videos, oder eben einfach nur noch für mich selbst. Es geht ja nicht darum, irgendwas zu veröffentlichen, sondern darum, Musik zu machen.

Auch wenn du keine eigene Musik mehr machen solltest, wird man über Two Finger Records zukünftig Releases von anderen DIY Künstlern erwarten können?

Wir bekommen viele Einsendungen von geilen Künstlern. Da höre ich mich danach in Ruhe durch und vielleicht ist ja was dabei, bei dem man das riesen Rad noch mal anschmeißt.

Nie mehr Instagram oder nie mehr Flexen?

Bin irgendwie süchtig nach beidem, obwohl bei dem einen ne Sehnenscheidenentzündung und bei dem anderen, Einschränkungen im Sichtbereich winken. Ohne Flexen müsste ich aber einfach akzeptieren, dass irgendwas für immer zusammen ist. Das geht nicht. Dann lieber keine Selfies von Urlauben mehr, die ich eh nicht kenne 🙂