© Peter Stürzenberger

Indie mit viel Pop Appeal und Synth aus Bayern? Na klar! Dieses mal stellen sich Illustrators vor. Ja, die gesamte Band.

Hey, wollt ihr euch kurz vorstellen?

Hi, wir sind die vierköpfige Band Illustrators aus Würzburg und wir machen luftigen Indie-Pop (gewürzt mit einigen elektronischen Spielereien), der sich wunderbar für laue Grillabenden und Open Airs im Frühling und im kommenden Sommer eignet. (Marius, Drums)

Eure neue Single „Your Fire“ ist kürzlich nebst Musikvideo erschienen. Was erwartet uns?

Musikalisch erwartet euch eine tanzbare Nummer mit funky Gitarren, smoothen Bassläufen und Stakkato-Synths. Unserer Meinung passt der Song perfekt auf den Indie-Dancefloor. Das Video ist performancelastig und lebt hauptsächlich vom Spiel mit dem Licht und den Farben – und natürlich vom auffälligen Bart unseres Sängers Marcel, den er sich im Clip ordentlich besudelt. (Lukas, Bass)

Ende April kommt eure neue EP „Gap The Mind“ raus. Was verbirgt sich hinter dem Albumtitel?

Wie sich der ein oder andere denken kann, ergibt sich der Titel aus einem Wortdreher mit einem gewissen Passantenhinweis, der häufig an Bahnsteigen in englischsprachigen Ländern zu lesen ist. Ich bin auf dieses Wortspiel im sehr interessanten Buch „Homo Deus“ von Yuval Noah Harari gestoßen, der darin teils endzeitliche Zukunftsvisionen für die Menschheit auf Basis aktueller technologischen Entwicklungen beschreibt. Eine eindeutige Übersetzung des Ausdrucks gibt es glaube ich gar nicht, aber man kann es denke ich so interpretieren, dass man den menschlichen Verstand bzw. Geist überbrückt oder sogar überwindet. Als Freund von Wortspielen und vieldeutigen Aussagen fand ich ‚Gap The Mind‘ einfach passend. (Max, Gitarre & Synth)

Welche Bands haben euch maßgeblich beeinflusst?

Alte Helden wie zum Beispiel Joy Division, Helden unserer Jugend wie die Beatsteaks oder die frühen Foals und aktuell angesagte Größen wie Alt-J oder Bilderbuch (deren Hit ‚Maschin‘ wir auch ab und an live covern). (Marcel, Gesang & Gitarre)

Achtziger oder Neunziger?

Unser Sound ist wahrscheinlich näher an den 80ern dran als an den 90ern. Als Kinder der Neunziger entscheiden wir uns trotzdem eher für letztere, zumal es da abseits von Eurodance, Boybands und Co schon echt gute Sachen gab (RATM, Nirvana, Oasis, Radiohead). (alle)