Bereits das erste Album lief bei mir in der Hot Rotation und wurde meinerseits hart gefeiert, weshalb ich echt kurz staunen musste, denn es sind bereits knapp 3 1/2 Jahre seit dem Release her. Wo ist die Zeit hin? Egal, denn nun gibt es mit „Courage“, welches über das eigene Label 22Lives Records veröffentlicht wird, endlich das zweite Album und somit  Nachschub. Hell yes, Fanboymodus!

Die Songs wirken trotz der schweren Themen frisch und gehen gut ins Ohr und spätestens nach dem dritten Durchlauf der Platte erwischt man sich beim Mitsingen der Songs. Thematisch werden unter anderem Selbstzweifel, Depression, Konsum- und Gesellschaftskritik aufgegriffen, ohne dabei die Moralkeule zu schwingen. 

Gesanglich wirkt Darius im Vergleich zum Vorgängeralbum weniger kantig und rau, was den Songs nochmals ein ganz andere Atmosphäre verpasst. Harmonische, eingängige Rhythmen und Parts werden immer mal wieder gekonnt durchbrochen, sodass die Songs nicht langweilig werden. Auch diverse Spielereien mit Effekten und elektronischen Sounds sorgen für eine große Bandbreite. Anfangs wirkt dies vielleicht erst mal ungewohnt, aber im Großen und Ganzen ist der Sound der Platte gewaltig und macht Spaß zu hören. 

Für meinen persönlichen Gänsehautmoment sorgt „Get Lost, get found“, welcher mich noch am meisten an die erste Platte erinnert und zusammen mit „Never Perfect“ jetzt schon einen festen Platz in meiner Playlist hat!

[22Lives Records]