Momentan will es bei mir mit den Konzerten am Wochenende einfach nicht klappen, aber zum Glück gibt es die Lucky Booking Crew und ihre Konzerte unter der Woche. Es hat sich mittlerweile wohl auch herumgesprochen, dass man gerade bei diesen Shows für wenig Kohle gute Musik bekommt. So war die KTS auch am vergangenen Mittwoch gut besucht.

Es sollte ein langer Abend werden, nicht nur weil vier Bands auf dem Plan standen, sondern auch aufgrund einiger technischen Probleme. Dementsprechend ausgeprägt war mein Konsum von Kaltgetränken, weshalb mir vielleicht auch das eine oder andere Detail zum Konzert entfallen ist.

Mit etwas Verspätung ging es dann auch schon direkt gut los – an der Getränkefront. Auf der Bühne standen Hiëna, mit deren Sound ich mich nicht wirklich anfreunden konnte. Ich kann nicht einmal sagen, woran es genau lag, das Einfachste wird sein, wenn ihr euch selbst davon ein Bild macht und mal auf einem Konzert der Österreicher vorbeischaut.

Im Anschluss blieben der Gitarrist und Bassist auf der Bühne und zockten zusammen mit einem neuen Drummer als Small Hours einfach noch eine Runde. Dieses Mal gefiel mir das Ganze auch deutlich besser. Ein schön punkiger und flotter Sound, welcher auch das Publikum mitnicken ließ.

Es folgte eine kleine Zwangspause, da die Boxen wohl nicht mehr so wollten. Zeit für ein neues Getränk und das ein oder andere Gespräch. Soundguru Rob (#cantstoptherob) und die Lucky Booking Crew fixten das Problem und so ging es halbwegs zügig mit den Jungs von Forever Unclean aus Dänemark weiter – und wie es weiter ging! Das Trio zockte mit Volldampf los und sorgte dafür, dass sich der Raum schnell wieder füllte. Irgendwann entstand auch ein kleiner Moshpit, jedoch nicht vor der Bühne, sondern im hinteren Bereich direkt vor dem Merch. Kann man mal machen, die Stimmung war auf jeden Fall bestens.

Mittlerweile war es schon Donnerstag und auf dem Plan standen noch die Australier von The Sinking Teeth. Wie schon davor ging es mit ordentlich Tempo weiter und der Pogo verlagerte sich nun vor die Bühne. So wurde bis kurz vor 1 Uhr getanzt und gezappelt, bis es dann doch Zeit war, den Heimweg anzutreten.

Obwohl die anschließende Nacht recht kurz war (der Wecker klingelte um 6 Uhr), hat es sich wieder einmal gelohnt eine KTS-Show zu besuchen. Günstiger Eintritt, coole Leute und starke Mucke. So muss das!