Knapp ein Jahr ist es nun her, dass wir das letzte Mal im Freiburger Jazzhaus auf einem Konzert waren. Doch mit den Indierockern von Razz gab es nun endlich mal wieder einen guten Grund dort vorbei zu schauen.

Da nach dem Konzert noch eine Party auf dem Plan stand, fing das Konzert überraschend pünktlich an. So verpasste ich auch die ersten paar Songs der Engländer Glass Caves. Ärgerlich, denn die Jungs kann man echt gut hören: Stellenweise rockig, dann wieder poppig, bis hin zu einem sehr atmosphärischen Sound, welcher auch an The XX erinnert – alles war dabei. Dazu noch ein Look à la Wolfmother und fertig ist ein echt fetziger Supportact. Solltet ihr echt abchecken!

Auch wenn das Jazzhaus fern ab von ausverkauft war, waren genug Leute am Start, um es ordentlich Laut werden zu lassen, als das Licht für die Jungs von Razz ausging. Ausging? Richtig, nicht umsonst waren sie auf der Nocturnal (englisch: nachtaktiv) Tour unterwegs. Die Lichtshow war recht düster und baute eine unglaubliche Atmosphäre auf. Das war extrem spannend anzuschauen, brachte mich mit meiner Kamera stellenweise aber ordentlich zum Verzweifeln. Sei’s drum!

Alles in allem war das eine sehr stimmige Sache, denn die Show passte natürlich perfekt zu den etwas düsteren und atmosphärischen Indierock-Songs von Razz. Das feierten die Leute vor der Bühne gebührend und tanzten sich die Füße wund.

Wer an diesem Freitagabend nicht im Jazzhaus war, hat ein echt gutes Konzert verpasst, welches leider auch für die anwesenden Gäste viel zu schnell vorbei war.