© Cristina Morena
Manchmal bedarf es keiner großen Worte, um eine neue (Single-)Veröffentlichung vorzustellen. Darum versuchen wir es bei Trve Love mal mit einer Art Mini-Interview nach einem einfachen Prinzip: „Gib mir fünf!“ – fünf Fragen, fünf Antworten. Für die erste Ausgabe stehen uns Michael und sein Projekt Streets of Roya Rede und Antwort.
Michael, magst du dich kurz vorstellen?
Ich bin Songwriter und Musiker aus der Schweiz. Die letzten Jahre verbrachte ich abwechselnd in Los Angeles, Berlin und London, vorwiegend um Songs zu schreiben und produzieren. Zudem war ich auch fast täglich auf irgendwelchen Bühnen zu finden. Letztes Jahr kam ich dann zurück in die Schweiz mit dem Drang, ein neues Projekt ins Leben zu rufen: Streets of Roya.
Was verbirgt sich hinter Streets of Roya?
Für all die Songs die ich den letzten Jahren schrieb, wollte ich ein neues Projekt schaffen.
Mit den Songs, Energie und Emotionen im Vordergrund und nicht den Musikern und Songwriter. Ohne inhaltlichen und musikalischen Limitierung soll das ganze nun organisch wachsen und sich entwickeln.
Erzähl uns was über die neue Single „Prisoner“.
Prisoner entstand in einer Zeit in Berlin. Die Lyrics hatte ich bereits für eine längere Zeit herumliegen und in einem sehr kleinen Studio in Neukölln kam dann die Inspiration für die Hook und Melodie. Der Songs entstand in diversen Etappen und irgendwie fühlt er sich daher an, als wäre er immer schon da gewesen.
Welche Band bzw. Künstler*in hat dich zur Musik gebracht?
David Gilmour (Pink Floyd) und Bobby McFerrin waren nebst anderen sehr große Inspirationsquellen. Als ich mit etwa 13 Jahren eine Live-DVD von Pink Floyd sah, stellte das meine damalige musikalische Welt auf den Kopf. Es ging nicht um Technik oder Fähigkeiten, sondern um die volle Hingabe, Ausdruck und kreative Verwirklichung. Einige Jahre später habe ich zufällig ein Live-Konzert von Bobby McFerrin auf YouTube gesehen. Alleine mit seiner Stimme, live in einem gefüllten Theater. Kein Zirkus, keine große Show, sondern einfach ein Typ, der einen ganzen Raum mit den einfachsten Mitteln für sich gewinnt und eine unwahrscheinliche Atmosphäre kreiert.
Iron Maiden oder Slayer?
Slayer.