Foto: Praise The Plague

„Ihr macht immer so viel zu Punk und Indie!“ Den Vorwurf mussten wir uns schon gelegentlich gefallen lassen. Unsere Antwort: Metal! Praise The Plague! Wir haben mit der jungen Berliner Band über die wirklich wichtigen Dinge der Welt gesprochen.

 

Hey, wollt ihr euch kurz vorstellen?

Hey, wir sind Marcel (Gitarre), Jan (Gitarre), Sascha (Drums), Benni (Bass) und Robert (Vocals). Zusammen sind wir Praise the Plague, alle ein paar normale Typen aus Berlin. Kennengelernt haben wir uns vor ’nem guten Jahr und dann auch ziemlich schnell zusammen gefunden. Interessanterweise kamen dann mehrere Überschneidungen zustande, die fast zehn Jahre zurück reichen.

Morgen erscheint eure EP „Antagonist“. Was erwartet uns?

Die Platte spiegelt wieder, was in uns erwacht, wenn wir dunkle Zeiten erleben und durchleben müssen. Sie spiegelt wider, wenn man seinen Verstand verliert und nicht mehr weiß, ob das Leben lebenswert ist. Der Antagonist in einer, der aus der Dunkelheit hervorkommt und alles Positive erlöschen lässt.

Welche Bands haben euch maßgeblich beeinflusst?

Das Songwriting kam hauptsächlich von Marcel. Seine Einflüsse waren da unter anderem Paradise Lost, Caspian und Russian Circles. Gesanglich habe ich versucht das ganze Thema von alten Altar of Plagues und den moderneren Cough aufzugreifen. Wir wollten etwas kreieren, das gleichermaßen wuchtig und suizidal-selbstzerstörerisch ist.

Und welche Bands sollte man im Berliner Underground im Blick haben?

Wir haben letztens durch Zufall die Band Urza für uns entdeckt und spielen auch gemeinsam mit ihnen beim Swamp Fest. Starker Funural Doom! Und dann wären da noch die beiden von Grin! Bass und Schlagzeug reichen manchmal aus, um eine Soundwand zu kreieren!

Cannibal Corpse oder Toto?

Da wir ja nicht immer einer Meinung sein müssen, beides!